"PlateUp!" ist ein Spiel in dem ihr euer eigenes Restaurant aufbaut, was gar nicht so einfach ist und auch richtig chaotisch werden kann - vor allem mit Freunden.
Probleme deutscher Videospiel-Entwickler
Im Mai ist endlich mal wieder ein Videospiel rausgekommen, das in Deutschland entwickelt wurde, aber auch international Aufmerksamkeit bekommen hat! Naja, so ein richtiger Grund zur Freude ist das jetzt nicht, „Der Herr der Ringe: Gollum“ hat zwar eine große Lizenz, ist aber trotzdem eher ein Anwärter auf den Titel „schlechtestes Spiel des Jahres“. Von der Presse gibt es im Durchschnitt eine Wertung von ungefähr 3/10, Spieler geben dem Game sogar eher so 1/10 – und irgendwie ist das Spiel deswegen auch ein Sinnbild für die deutsche Spiele-Industrie.
Jede*r sechste Deutsche spielt Videospiele und mit fast 10 Milliarden Euro Umsatz im letzten Jahr wächst die Industrie weiter und weiter – aber trotzdem machen in Deutschland produzierte Spiele weniger als 5% von diesem riesigen Umsatz aus. Die Tatsache, dass Deutschland einer der umsatzstärksten Märkte für Videospiele ist, zeigt sich leider kaum in der heimischen Produktion von Spielen.
Das soll auf keinen Fall heißen, dass es keine deutschen Spiele gibt – ganz im Gegenteil, es gibt sogar echt viele richtig gute. Die bekommen international aber einfach kaum Aufmerksamkeit, es gibt schließlich viel Konkurrenz. Deshalb haben es in den letzten Jahren auch nur wenige Games geschafft, tatsächlich außerhalb Deutschlands bekannt zu werden, unter anderem „Anno 1800“ und „Hunt: Showdown“.
Ich bin mal der Frage nachgegangen, warum es deutschen Spielen international so schwerfällt und welche Lösungsansätze es gibt – das alles hört ihr direkt hier im Beitrag!
Eines der deutschen Entwicklerstudios, die im Beitrag vorkommen ist übrigens Crytek aus Frankfurt – dort arbeitet man momentan an einem neuen Videospiel, genauer gesagt einer Fortsetzung der früher erfolgreichen „Crysis“-Reihe. Mal schauen, ob das was wird!
Bild: Dennis Frychel
