Diese Woche war „The Love Still Held Me Near“ von City and Colour (Instagram-Link) unser Album der Woche. Hinter dem Künstlernamen steckt dabei der kanadische Singer-Songwriter Dallas Green (deswegen auch der Name „City and Colour“ – denkt drüber nach!).
City and Colour ist dabei nur eines von mehreren Projekten von Dallas Green, zuerst wurde der nämlich bekannt als Sänger und Gitarrist der Post-Hardcore Band Alexisonfire. 2005 kam dann sein erstes Album unter dem Pseudonym „City and Colour“ raus. Eigentlich war das erst als Nebenprojekt gedacht, inzwischen ist er aber in erster Linie für seine Folk-Musik bekannt und „The Love Still Held Me Near“ ist bereits sein siebtes Studioalbum unter dem Namen.
Genau wie seine früheren Alben ist auch das neue wieder extrem emotional geworden, vielleicht sogar noch mehr als sonst. Dallas Green verarbeitet auf der neuen Platte nämlich den Tod seines früheren Toningenieurs und besten Freundes, der 2019 auf tragische Weise ums Leben gekommen ist. Daher ist das Album auch eine Reise durch alle möglichen Gefühle, die man nach so einem Verlust durchstehen muss. Für Trauer ist genauso Platz wie für Hoffnung und insgesamt ist „The Love Still Held Me Near“ weit entfernt davon ein deprimierendes Album zu sein.
Passend zu dem Mix an Emotionen ist die Musik auch super abwechslungsreich – mal ruhiger, mal rockiger. Und dass das so gut funktioniert liegt zum großen Teil auch an Dallas Green selbst bzw. seiner Stimme. Allein für die muss man auf jeden Fall mal City and Colour gehört haben. Selbst Pop-Legende P!nk hat Greens Stimme mal als „engelsgleich“ bezeichnet und wollte deswegen mit ihm Musik machen. Dazu ist es dann auch gekommen und die beiden haben 2014 als „You + Me“ ein ganzes Duett-Album rausgebracht.
Egal ob zum Relaxen, für euren nächsten Late-Night-Drive oder für das nächste Mal, wenn es euch selbst nicht so gut geht: „The Love Still Held Me Near“ ist der perfekte Soundtrack. Einen ersten Geschmack gibt es oben im Beitrag von Montag und unten über Spotify!
2024 war… spannend. Kein schlechtes Jahr, wirklich nicht – ich hatte einige richtig tolle Momente. Aber kennt ihr das, wenn auf jeden Höhepunkt gefühlt sofort ein Rückschlag folgt? Genau so hat sich mein Jahr angefühlt.
Wenn man an Irland denkt, dann denkt man auch an Guinness und grüne Klippen. Wenn ich an Irland denke, dann auf jeden Fall an die Fülle an Indie Artists – und nein die machen nicht alle nur Folk Pop.
Tja, wer hätte es gedacht, dass ich deutschen Indie absolut feier und gerne neue Künstler:innen entdecke und mir deren Musik mal näher anschauen. Und nach Skandalen wie mit Jeremias braucht die deutsche Indie-Szene auch wirklich wieder neuen Wind.
„Never Better“, so heißt das neue Album der Woche, das von der dreiköpfigen kanadischen Band Wild Rivers stammt. 2016 wurde die Band an der Queen’s University in Kingston, Ontario gegründet.
„Moonlight Breakfast“. So heißt die Band, dass das Album der Woche „Go big or Go Home“ veröffentlicht hat. Die französische Band wurde 2010 gegründet und macht seitdem zusammen Musik.
Wer die letzten Jahre unsere Alben der Woche mal durchgeschaut hat, hat sicherlich schon den Namen Alfie Templeman bei uns gelesen. 2022 haben wir euch nämlich das Debütalbum „Mellow Moon“ von ihm vorgestellt.