Die Bundestagswahl am 23. Februar rückt näher – und selten zuvor habe ich mir so viele Gedanken über eine Wahl gemacht wie in diesem Jahr. Das Ergebnis könnte schwerwiegende Folgen mit sich bringen, denn ein Thema dominiert die Debatte...
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Leistung, Medaillen, Geld – Die neue Leistungssportreform
Jetzt sollen also nur noch diejenigen Disziplinen vom Staat Geld bekommen, die potentielle Medaillenkandidaten am Start haben. Auf der Strecke bleiben da Sportarten, die sich noch im Aufbau befinden, ein Nachwuchsproblem haben oder eben gerade keine Weltspitzesportler vorweisen können. Zu wenige Medaillen bei der Olympiade in Rio dieses Jahr. Sagt Bundesinnenminister Thomas De Maiziere. 40 Medaillen nämlich weniger als in Barcelona 1992. Damals – das hat der Innenminister wohl vergessen – sind aber auch ehemalige DDR-Athleten an den Start gegangen. Und die waren ja nicht alle sauber…
Trotzdem wird sie kommen: die neue Leistungssportreform. Sogar 98 Prozent der Mitglieder des Deutschen Olympischen Sportbunds haben für die umstrittene Reform gestimmt. Die soll Deutschland im Medaillenspiegel bei der Olympiade und den Weltmeisterschaften wieder nach ganz vorne rücken. Gundi hat sich die Reform mal näher angeschaut und erklärt, warum die Reform so umstritten ist. Olympionike Hannes Aigner, zwei-facher Weltmeister im Kanu-Slalom, erklärt, was die Reform für die Sportler bedeutet.