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Bardcore

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Was verbirgt sich hinter dem Begriff Bardcore?

Nicht erst seit der Corona-Pandemie haben Musiker*innen unter dem Schlagwort Bardcore Mittelalter-Cover von populären Songs produziert. Die Songs sind Neuinterpretationen von vielen Chart-Hits wie „Blinding Lights“, bei denen statt E-Gitarre und Schlagzeug eher die Laute und die Pauke zum Einsatz kommen. Praktisch zu jedem bekannten Song gibt es mittlerweile ein entsprechendes Cover auf YouTube und vergleichbaren Plattformen. Häufig handelt es sich dabei um Instrumental-Cover; manchmal dichtet der*die Musiker*in auch den Text auf eine mittelalterlich erscheinende Weise um, z. B. bei der Bardcore-Version von „Holding out for a Hero„.

Warum produzieren Musiker*innen diese Cover?

Von der tatsächlichen, mittelalterlichen Musik sind die Neuinterpretationen wahrscheinlich weit entfernt. Tatsächlich sind nur sehr wenige Informationen vor der Renaissance erhalten, wie ein typisches Lied sich angehört hat. Wenn also Musiker*innen diese Musik produzieren, hat das wohl mit der Realität wenig zu tun. Stattdessen sind die Songs an unsere Wahrnehmung vom Mittelalter angelehnt – mit Maiden, die auf starke Ritter warten. Besonders erfolgreiche Bardcore-Künstler*innen wie Hildegard von Blingin‘ oder Beedle the Bardcore probieren sich mit der Musik einfach aus. Sie stellen sich zum Spaß vor, wie moderne Popsongs wohl im 12. Jahrhundert geklungen hätten.

Wo kann ich mehr über das Thema erfahren?

Unser Redakteur, der Felix, hat sich mit dem Thema eingehend beschäftigt. Im Beitrag hörst du, was hinter dem Phänomen Bardcore steckt, wie sich der Trend entwickelt hat und wie sich typische Songs aus dem Genre anhören.

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