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Tru

Tru

Künstler: Cro

Genre: Deutschrap

Unser Album der Woche beschäftigt sich vor allem mit einer Frage: Was macht eigentlich Cro? Beziehungsweise: Was hat Cro die letzten Jahre gemacht? Mehr als drei Jahre sind vergangen seit seinem letzten Album „Melodie“. Zwischendurch kam dann sein Kinofilm „Unsere Zeit ist jetzt raus“, der wirklich katastrophal gefloppt ist. Und Musik hat man vom rappenden Panda zum ersten Mal wieder im Juni gehört. Da sind nämlich die Songs „Baum“ und „Unendlichkeit“ erschienen, das sind die ersten Singleauskopplungen aus seinem neuen Album „tru“. Das kam am Freitag raus und ist direkt unser Album der Woche geworden.

Der gute Carlo hat seinen Sound ganz schön verändert. Vom billigen Kommerz-Pop aus „Melodie“ ist hier quasi nichts mehr übrig geblieben. Es wirkt, als hätte sich Cro endlich wieder auf das besonnen, was ihn ausmacht: Dass er nämlich ein musikalisches Multitalent mit wahnsinnig guten Gespür für Hits und Melodien ist, konnte man ja eigentlich nie bestreiten. Gehapert hat’s in erster Linie bei den Texten: Das war teilweise ziemlich themenloser Mainstream-Müll, den er da seinen 14-jährigen Fangirls auf die Ohren gedrückt hat. Auf „tru“ hat Cro seine Leichtfüßigkeit beibehalten, kombiniert sie diesmal mit dem Mut zur Innovation und vor allem einem Blick ins Innenleben des Menschen, der sich ja bisher penibel hinter einer Pandamaske versteckt hat.

Thematisch dreht sich zwar auch auf „tru“ viel um die Liebe, aber diesmal ist da einfach viel mehr Abwechslung drin. Die Songs unterscheiden sich alle voneinander, viele haben sogar ein eigenes Intro oder Outro. Alle Lieder haben etwas eigenes, das man vorher weder von Cro noch von irgendeinem anderen Künstler schonmal gehört hat.

 

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