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Naive

Naive

Künstler: Andy Grammer

Genre: Pop, SingerSongwriter

Auch mit seinem neuen Album „Naive“ schafft es Andy Grammer wieder, von uns mit dem Album der Woche ausgezeichnet zu werden. Musikalisch bleibt er sich auf der neuen Platte treu, aber textlich ist „Naive“ um einiges persönlicher als die Alben zuvor.

Andy Grammer ist schon ein richtiger Stammgast in dieser Rubrik. Schon sein vorheriges Album The Good Parts wurde von uns zum Album der Woche gekürt. Auf „Naive“ liefert er wieder gut ab. Dabei ist das Album musikalisch ein ziemlich typischer Andy Grammer – Relativ klassische Singer/Songwriter-Musik. Die passt aber ziemlich gut zu ihm und so besticht „Naive“ als Ganzes durch seinen schönen durchgängigen Stil. Die Vorab-Single „Don’t Give Up On Me“ war Teil des Soundtracks zum Kinofilm Drei Schritte zu dir, ist aber nicht der einzige gute Song.

Denn vor allem textlich hat sich diesmal einiges getan. Die neue Platte ist nämlich um einiges persönlicher als die Alben davor. Und das liegt im Wesentlichen an zwei Ereignissen. Einem ziemlich schönen und einem sehr traurigen.

Ziemlich genau als 2017 das Album „The Good Parts“ herauskam, wurde auch Grammers Tochter Louisiana geboren. Und wie sich das gehört, widmet er seiner Tochter auf dem Album den ein oder anderen Song und die ein oder andere Zeile. Außerdem verarbeitet Grammer auch den Tod seiner Mutter auf dem Album. Der ist mittlerweile zwar schon fast zehn Jahre her. Als sie gestorben ist, war er grade mal 25 Jahre alt. Mit dem zeitlichen Abstand blickt er neu auf diesen Schicksalsschalg und kann besser reflektieren, welche Rolle seine Mutter in seinem Leben gespielt hat.

Mit seiner Tochter und seiner Mutter hat auch der beste Song des ganzen Albums zu tun. Auf dem Song „She’d Say“ erzählt Andy Grammer seiner Tochter, welche Ratschläge ihre Oma ihr hätte mitgegeben hätte, wenn sie noch am Leben wäre. Zum Beispiel: „You’re beautiful, but don’t overplay that part.“ Frei übersetzt: Du bist wunderschön, aber ruh dich nicht allein darauf aus.

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